einkaufswagen-chipsIch liebe Gottes Kreativität.

Und die seines Bodenpersonals.

Da gibt es Leute, die fegen einfach mal die Strasse des Nachbarn. Oder putzen die großen Scheiben von Einkaufsläden. Oder kümmern sich liebevoll um Obdachlose. Einfach so. Weil ihnen Gott solche Dinge aufs Herz legt.

Vergiss mal deinen Chip!

Seit einigen Tagen begeistert mich die neueste Aktion von Mandy von gekreuzsiegt. Sie lässt – zuerst 1000 – und inzwischen 21.000 !! – Einkaufswagen-Chips drucken. Auffällig blau und zwei kurze Aufdrucke:

-> Auf der einen Seite steht: Unendlich geliebt.
-> Auf der anderen Seite der Link zu ihrer Website.

Die Idee? Den Chip einfach beim Einkaufen im Wagen „vergessen“ – und mal sehen, was dann passiert…

Reaktionen

Einiges ist in der kurzen Zeit schon passiert. Hier ein paar Beispiele (alle bei Mandy nachzulesen):

  • Mandy war bei Aldi einkaufen – lässt ihren 1. „UnendlichGeliebt“ Einkaufswagen – Chip im Wagen und lächelt dem Herrn nach ihr noch zu.  Der dachte bestimmt
    Kurz darauf bekommt sie am Laptop eine E-Mail mit dem Betreff: „Habe einen Einkaufschip gefunden“ – der gute Mann ist tatsächlich auf den Blog gegangen.
    Er schreibt in einer langen Mail, er sei lange Zeit davon überzeugt gewesen, dass es keinen Gott geben kann – aber durch verschiedene Umstände wäre er in den letzten Monaten ins Zweifeln gekommen und habe Gott (wenn es ihn denn gibt) um ein Zeichen gebeten. und dieser Chip war so ein Zeichen.
    Er bittet Mandy und alle, die sie sonst so kennt, für ihn zu beten.
  • Herbert hat eine sehr lange E-Mail geschrieben. Er schreibt, dass es ihm gut tut zu lesen, dass er „unendlich geliebt“ sei und hat einige Fragen zum Glauben an Gott!
  • Rob: „Hab einen Pfandchip im Wagen beim Edeka in Hockenheim gefunden. Tolle Aufschrift, hat mich neugierig gemacht und nun bin ich hier gelandet. Unendlich geliebt steht drauf… ich frage mich warum lässt Gott Leid zu, wenn wir doch unendlich geliebt sind?“
  • Ute: „Ich habe einen Einkaufschip in einem Wagen gefunden mit dieser Internetadresse und „unendlich geliebt“ steht auch drauf. Das hat mir heute ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. […] Ich wollte Danke sagen. […] Habe mit Kirche nichts mehr zu tun, aber deine Seite gefällt mir sehr. Gerne würde ich auch solche Chips verteilen.“

Und Paulus?

Zu seiner Zeit hatte er nicht wirklich ein missionarisches Vor- und Beispiel, wie „man“ Menschen mit dem Evangelium erreicht. Aber er hatte etwas, wovon ich mir selber mehr wünsche: Ein brennendes Herz für Menschen, die ohne Christus verloren gehen. Ein Mitempfinden für Benachteiligte, am Rande Stehende, denen nie jemand sagte, dass sie geliebte Geschöpfe Gottes sind.

Und Paulus entwickelte auch gute Ideen und Strategien. Zum Beispiel stellte er ein kleines Team zusammen, um übers Land zu ziehen. Er baute keine grosse Kirche und wartete darauf, dass Menschen dorthin kämen – er zog selber los. Und begegnete Menschen, erzählte von Jesus, heilte „nebenbei“ noch Kranke, weckte Tote auf, sang selbst im Gefängnis, um Mitgefangene auf Gott hinzuweisen.

einkaufswagen-chip-2Und predigte eben mal auch auf dem Aeropag in Athen – eben: Er nutzte alle möglichen und unmöglichen Gelegenheiten.

Heute würde Paulus Einkaufswagen-Chips verteilen…

Hier gehts übrigens zum Bestellformular für solche Chips…

P.S. Infos und Foto mit freundlicher Erlaubnis von Mandy.