heilung-zufall

Ich freue mich immer wieder über Gottes gutes Wirken. Hier ein neues Zeugnis über Gottes kreatives Eingreifen…

„Seit meinem vierzehnten Lebensjahr litt ich an Akne. Im Verlauf der Teenagerzeit wurde sie immer schlimmer. Zuerst bilden sich tief in der Haut schmerzhafte Knoten. Die tun schon weh, lange bevor an der Hautoberfläche irgend etwas zu sehen ist. Nach ein paar Tagen dann dicker roter Pickel…, die Entzündung klingt erst nach mehreren Tagen ab, die hässliche Rötung bleibt wochenlang.

Und ich rede hier nicht nur von einem oder zehn solcher „Herrschaften“ mitten im Gesicht.

Das Selbstbewußtsein sackt in den Keller, Lebensfreude, Unternehmungslust schwinden.

Jede Begegnung mit anderen Menschen, die einem womöglich auch noch ins Gesicht sehen, braucht Überwindung.

Das ging so, bis ich von einem Arzt eine spezielle „Pille“ verschrieben bekam. Im Verlauf von wenigen Monaten wurde meine Haut glatt und schön. Ich war absolut begeistert, war mir sicher, nun die Akne los zu sein und sei es nur durch diese  Pille.

Nun ist diese jedoch nicht gerade aus Puderzucker, es gibt gute Gründe, sie nicht zu nehmen, aber ich wollte nie mehr so pickelig aussehen und so nahm ich sie viele, viele Jahre.

Allerdings beunruhigten mich mit zunehmendem Alter die möglichen Nebenwirkungen doch, und so versuchte ich immer mal wieder (1987, 2001, 2013), darauf zu verzichten, in der Hoffnung, daß die Akne inzwischen vorbei war. Denn schließlich hatte ich das Teenageralter weit hinter mir gelassen. Doch ein paar Wochen nach Absetzen, ging es jedes mal wieder los.

Ich beriet mich mit meiner Ärztin, verstand nicht, wieso die Akne immer noch da ist.

Sie erklärte mir, daß in sehr seltenen Fällen die Akne bleibt und zur „Altersakne“ wird. Und ich sei offensichtlich so ein Fall, es tue ihr sehr leid….

(Auf diese Weise etwas Besonderes zu sein ist echt bitter.)

Also weiter Pille schlucken, denn schon bei dem Gedanken, wieder mit Akne-Gesicht herumzulaufen, verfiel ich in Panik.

Seit diesem Sommer jedoch war leider Schluß mit der Pille. Die Ärztin eröffnete mir, daß sie sie mir wegen der gravierenden Nebenwirkungen in meinem Alter nicht mehr verschreiben kann.

Ich versuchte zu diskutieren aber sie blieb dabei.

Als sich dann kurze Zeit später die ersten Knoten schmerzhaft bemerkbar machten, war ich vollends verzweifelt. Ich recherchierte im Internet, las Berichte und Empfehlungen, aber alle kamen zu dem gleichen Schluß, es ist langwierig und schwierig so eine Akne in den Griff zu bekommen. Man kann dies und jenes „versuchen“, aber ein zuverlässiges Rezept gibt es nicht.

Derweil machten sich die Pickel breit und taten so weh, daß sie in meinem Kopf immer präsent waren.

Ich war so traurig und mutlos.

Eines Abends fand ich, daß ich dieses Problem in meinem abendlichen Gebet vor Gott bringen sollte.

Er kennt mein Herz, meine Seele und auch mein Gesicht. Ihm kann ich sagen, daß ich damit nicht zurecht komme, daß ich verzweifelt bin und einfach Hilfe brauche.

Und so betete ich, klagte dem HERRN mein Leid, bat inständig um Heilung, spürte beim Beten aber, daß ich selber auch etwas tun sollte und die Krankheit abweisen muß. Ich tat dies, sprach laut aus, daß die Akne und alles Ungute im Namen Jesu Christi weichen muss, daß Gott mich ohne Akne und sehr gut geschaffen hat, ich bin sein Kind und da hat die Akne kein Anrecht auf mich, sie hat zu verschwinden.

Mehrere Tage habe ich so gebetet, es war mir einfach wichtig, ein Herzensbedürfnis.

Nach ein paar Tagen merkte ich, daß zwar die vorhandenen Pickel noch da waren, daß aber keine neuen mehr nachkamen. Ich wurde aufmerksamer, beobachtete genauer und stellte mit zunehmender Freude fest, daß nach und nach alle Pickel verheilten und keine mehr nachkamen.

Ich dankte Gott und Jesus Christus bei jedem Blick in den Spiegel und freute mich wie ab.

In diesen Tagen erzählte mir ein Kollege aus unserem Firmengebetskreis, daß man Heilung nicht nur annehmen, sondern auch festhalten muß. Denn Satan versucht manchmal, die Krankheit wieder in Erscheinung treten zu lassen, um die Menschen niederzudrücken und unsicher zu machen.

Ein Glück, daß er mir das erzählt hat, denn ein paar Tage später brauchte ich diesen Rat:

Ich war Zuhause, in der Küche beschäftigt und in Gedanken, als ich plötzlich einen wohlbekannten Schmerz unterhalb des linken Mundwinkels spürte. Ich legte den Finge auf die Stelle und fühlte einen richtig dicken Knoten, schon an der Hautoberfläche spürbar. Mein Herz machte einen Satz vor Schreck. Geht jetzt alles wieder von vorne los?

Ich spürte regelrecht, wie die Verzweiflung in mir hochkroch.

Da aber fiel mir der Rat des Kollegen ein. Und ich sagte mir, wollen wir doch mal sehen….

Schon auf dem Weg ins Bad erfasste mich neuer Mut. Und dann im Licht vor dem Spiegel sah ich den Pickel fest an und sagte: „Das könnte dir so passen!… Du gehörst nicht hierher! Ich bin geheilt und habe keine Akne mehr. Im Namen Jesu Christi machst du dich auf der Stelle vom Acker!“

Danach ging ich wieder in die Küche, machte mit meiner Arbeit weiter und war aus irgend einem Grund innerlich vollkommen gelassen. Und siehe da, nach einer Stunde merkte ich, daß die Stelle im Gesicht gar nicht mehr weh tat. Ich wieder ins Bad, Licht an und… der Pickel war weg!

Kein Knoten, keine rote Stelle, kein Schmerz…

Da war ich platt.

Inzwischen sind Wochen vergangen, ich habe immer noch glatte Haut. Ich esse wieder Schokolade und Käse und alles, was man bei Akne eigentlich meiden soll und freue mich jedes Mal, wenn ich in den Spiegel schaue, daß ich einfach ganz normal aussehe.

Immer wieder danke ich dem HERRN, dass ich keine Akne mehr habe. Für mich ist es ein Wunder, denn ich glaube, dass ER mich geheilt hat.“

Carola*

*Name geändert